Die Granitindustrie im Bayerischen Wald hat viele Facetten und besteht seit dem 15. Jahrhindert in dieser Gegend. Die unterschiedlichsten Endprodukte entstehen in einer großen Bandbreite an Verfahren industriell und handwerklich im Steinbruch.

Die Granitindustrie im Bayerischen Wald hat viele Facetten und besteht seit dem 15. Jahrhindert in dieser Gegend. Die unterschiedlichsten Endprodukte entstehen in einer großen Bandbreite an Verfahren industriell und handwerklich im Steinbruch.

Am Tag fünf der Winterspiele im Bayerischen Wald stand eigentlich erneut der Große Arber als König des Bayerischen Waldes auf dem Programm. Das Fotoprogramm wird in der Landschaftsfotografie sehr oft die das Licht, das Wetter und die Stimmung in der Landschaft geschrieben.
150 km Luftlinie sind es vom Aussichtsberg Friedrichsberg im Wegscheider Land bis zum Hochkönig – die kleine Inversionswetterlage macht die gute Fernsicht möglich. Die Kälte ruht in den Tallagen tagsüber bei -10°C und Nachts bei -20°C so dass die warme Luft darüber liegt. Der Fernblick reicht bei solchen Wetterlagen im Winter auf gerne mal über 200 km weit nach Süden.

Schon etwas Schnulzig, aber nach 5 Stunden Foto-Walk am stürmischen Gipfel des Großen Arber in 1456 m Höhe, bei -18°C stapften wir durch den tiefen Pulverschnee zur Bergstation der Arber Bergbahn. Tief zufrieden, etwas kalt und müde vom stundenlangen wandern im Tiefschnee.

Zwei Tage Schneefall mit eiskaltem Eiswind reichen aus, um die schneelose Landschaft der letzten Wochen auch hier im Bayerischen Wald und im angrenzenden Böhmerwald in ein Wintermärchen zu verwandeln. In 1312 m ist an der Grenze zwischen Bayer, Böhmen und Oberösterreich im Bayerischen Wald und Böhmerwald der Winter für die Fotografen angekommen.

Der höchste Gerg im Bayerischen Wald ist oft eine sehr gute Gelegenheit für atemberaubende Fernsichten bis zu den 200 km entfernten bayerischen Alpen. Jetzt müssen wir uns bis Morgen gedulden. Am vierten Tag sind die Arbermandl am König des Bayerischen Waldes Fotothema des Tages.
Die Arbermandl aus dem Jahr 1985 sind weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt. Der Hochwald biegt sich unter dem Gewicht der Schnee und Eismassen zu Boden und formt merkwürdige Wintergestalten im schneeweißen Winterwald rund um den Arbergipfel.
Nach einer Nacht mit viel Neuschnee und „Extremschneeschaufeln“ gehen die Winterspiele in den nächsten (Foto-)Tag.
Die Winterspiele mit viel Schnee und Eis und kreativer Fotografie im Bayerwaldteam im Winter des Bayerischen Waldes können beginnen.

Zu allen Jahreszeiten ist die Saußbachklamm bei Waldkirchen und die Steinbachklamm bei Spiegelau ein äußerst lohnenswertes Fotoziel. Immer dann wenn der Himmel wenig Licht für den Fotografen bereit hält, sind die Fotobedingungen mit wenig und gleichmäßigem Licht ideal mit Stativ und Graufilter in die Klamm zu ziehen.

Der Herbst zeigte sich schon einige Tage an den Wochenenden von der schönsten Seite, der Wetterbericht sagte aber genau dann oft schlechtes Wetter voraus, oder der Terminplan sah andere Verpflichtungen vor. So geht eine Woche nach der anderen ins Land und der lange geplante Herbstausflug muss warten. Anfang November ist es dann so weit, trotz schlechter Vorhersage – jetzt oder dieses Jahr nie wieder.

Am letzten Wochenende stand ganz Bayern im Einfluss der warmen Luftmassen aus der Sahara. Heiße Hochsommertage und ein leergeputzter Himmel sagte der Wetterbericht voraus. Grund genug eine seit langer Zeit geplante ausführliche Wanderung im Nationalpark Bayerischer Wald anzugehen.
Bei schönem Wetter gibt es fast nichts schöneres als auf den Gipfeln des Bayerischen Waldes zu stehen und die grenzenlose Weite der Wälder im bayerisch – böhmischen Grenzgebirge zu sehen und zu fotografieren. Von den Gipfeln ohne Bergbahn, wie dem Falkenstein oder dem Osser kann man in den Tälern nur vereinzelt die Spuren der Zivilisation erkennen.
