Die Situation in der Natur ergibt die Gelegenheit für teaminterne Fotos. Das Profil ist hier auch sprichwörtlich Ernst gemeint.

Fotos: Hubert Bauer-Falkner
Die Situation in der Natur ergibt die Gelegenheit für teaminterne Fotos. Das Profil ist hier auch sprichwörtlich Ernst gemeint.

Fotos: Hubert Bauer-Falkner
Die Wolfensteiner Ohe hat sich eine wildromantische Schlucht von Freyung bis Ringelai im Bayerischen Wald über die Jahrtausende in den Schiefer geschliffen. Für den Naturwanderer und Fotografen ist die Buchberger Leite ein Kleinod in der Naturlandschaft. Am Ende der Schlucht führt ein kurzer Stollen durch den Berg und schafft den Zugang zur Buchberger Leite.

Fotos: Hubert Bauer-Falkner
Der Stollen ist eine schöne Gelegenheit und ein passendes Motiv für Fotos in eigener Sache.
Winter im Bayerischen Wald war früher schneesicher und mit viel Schnee über eine lange Zeit verbunden. Der Klimawandel ist auch am Bayerischen Wald nicht spurlos vorüber gegangen. Der Bayerische Wald ist immer noch eine herrliche Gegend mit wildromantischen Plätzen auch und gerade im Winter.


Überall sprießen die kleinen Bächlein zu Tage und suchen sich den Weg über Steine und Felsen zu den großen Strömen im Bayerischen Wald – die Ilz und der Regen. Die Schönheit liegt sehr oft im Kleinen und unscheinbaren verborgen. Ein kleines Bächlein – dazu Temperaturen dauerhaft unter 0°C und schon bilden sich die schönsten kristallenen Kunstwerke des Waldes. Man muss die vielen Kleinode nur sehen (und suchen).
In der Nacht vom 5. Januar auf den 6. Januar heißt es vorsichtig sein im Bayerischen Wald und ganz besonders im Waldkirchener Land – zwischen Hauzenberg und Freyung.

Die Nacht auf Hl. Dreikönig ist die letzte Rauhnacht und damit ganz besonders umtriebig. In Waldkirchen bereiten sich die Manna und die Madln auf dem Marktplatz besonders vor. Mit viel Lärm werden die bösen Geister in der Rauhnacht vertrieben. Unterstützt werden die Manna und die Madln von Glöcklern, Hexen, Böllerschützen und Geißelschnalzern. Alles was Lärm macht ist herzlich willkommen.
Der Jahreskreis im Bayerischen Wald begleitet die Menschen im Woid das ganze Jahr hindurch. Im Jahr 2009 war dies auch nicht nur so dahin gesagt. Der SSL Verlag brachte eine Kalenderproduktion mit Bildern vom BAYERWALDTEAM – Huber Bauer-Falkner für das Ganze Jahr.

Der Kalender dürfte inzwischen von den Wänden der Bauernhäuser im bayerischen Wald abgehängt worden sein – zeit Ihn für die Leser von BAYERWALDTEAM.EU wieder in Erinnerung zu bringen.
Der Kaitersberg im Bayerischen Wald ist eine Fortsetzung des großen Arber Massives nach Westen und trennt das Zellertal vom Lamer Winkel ab. Zu einem Flugplatzfest unserer Fliegerfreunde in Arnbruck am Fuße des Kaitersberg flogen wir im August mit dem Eurofox (UL) von Oberschleißheim nach Arnbruck. Auf dem Rückweg war uns der Kaitersberg im Weg, so dass wir zur Freude des Fotografen eine ganz große Runde über den Lamer Winkel und das Eisensteiner Tal – zurück über die Rusel nach Oberschleißheim nehmen sollten.


Flugfest auf dem Landeplatz Arnbruck im August 2018, Vorfeld, Hangars, Foto: PE
Nun ging es ganz schnell. Es passt einfach alles zusammen für einen spannenden Ausflug in den Bayerwald.
Beim Franziskuswerk Flugtag Anfang August entsteht der Plan. Wir besuchen Robert, einen der aktiven Förderer des Franziskuswerk Flugtag auf seiner persönlichen Homebase, den Landeplatz Arnbruck an den westlichen Ausläufern des Großen Arber.
In Arnbruck ist am 2. Wochende im August das traditionelle Flugfest.

Anflug zum Großen Arber von Nordwest. Rückenwind mit rund 10 Knoten genau auf die Hänge und Thermik verhelfen uns rasant bis zum Gipfel. Foto: PE
Die Wettervorhersagen sind günstig, es könnte klappen mit dem Flug. Nein nicht könnte – es klappte – fast wie am Schnürchen. Abflug in Oberschleißheim gegen 10 Uhr MESZ. Direktflug nach Arnbruck (EDNB), Überflug Donau bei Straubing. Frequenz Straubing geschaltet zur Sicherheit und wegen RMZ. Bewölkung an der Donau erfordert tatsächlich Durchflug der RMZ. Nördlich der Donau erste Wolkenlücken und Steigflug bis etwa 4000 Fuß. Ab jetzt sky clear. Ortskenntnis und wie die einzelnen Berge aussehen, heißen und hinter welchem der Berge sich der Flugplatz versteckt ist jetzt hilfreich. Paul irrt nicht und weist den richtigen Weg. Noch kein Funkkontakt, aber die zufällig zeitgleich anfliegende Absetzmaschine der Springer übermittelt aktuelle Piste und Wind. Piste 34 und 5 Knoten Rückenwind.

Der Eurofox klettert brav weiter zum Gipfel des Großen Arber. Markant zu erkennen Mitte rechts im Bild der Kleine Arbersee. Es wäre reizvoll, aber wir halten uns an die Regeln des Naturschutzes – kein naher Überflug. Foto: PE
Juhu, knapp vor den Eindrehen in den Endanflug 34 ist die Piste zu erkennen. Kurze Piste, schräger Anflug, zunächst zu hoch. Slippen und knapp über den Baumwipfeln zur Piste vortasten. Aber es passt, kurz nach der Schwelle sitzen wir nach einer Flugzeit von 70 Minuten und rollen zum Vorfeld. Premiere, dort bin ich noch nie gelandet.
Kaffee, Kuchen und nebenher läuft um uns herum das Flugfest an. Robert zeigt uns ein bisserl den Flugplatz und dann geht’s an die Planung des Flugs rund um das Arber-Massiv. Sicherheitshalber noch 20 Liter Sprit tanken, damit da nichts schiefgeht und gegen halb 2 nachmittags nutzen wir eine kleine Lücke zwischen zwei Flugfest-Gastflügen zum Start auf der Piste 16.

Die Stadt Viechtach liegt im Herzen des Bayerischen Waldes und auf der Fluglinie – jetzt ist Arnbruck (EDNB) gleich in Sicht.
Die Aufgaben sind klar verteilt. Für Luftraumbeobachtung und Flug ist der Pilot zuständig. Für Navigation (auch im Detail) und Fotodokumentation ist Paul zuständig. Wie sich später herausstellt stellen Wind und Thermik eine nicht alltägliche Herausforderung dar. Kenntnisse aus der Segelfliegerei sind jetzt echt hilfreich. Dafür steigen wir mit wenig Gas, daher auch sehr leise, im Hangwind gepaart mit Thermik in Windeseile bis zum Gipfel des Großen Arber. Spannend und irgendwie auch zurück zu den Ursprüngen. Die Ergebnisse und seine ganz persönlichen Eindrücke können Sie in den Beiträgen von Paul auf seiner Homepage nachlesen und dazu noch eine ganze Reihe weiterer Bilddokumente über Natur, menschliche Grenzen und sich beschränken auf wirklich Wichtiges. Denn es stimmt schon, weniger ist Mehr.
Die Links finden Sie hier:
Ein himmlischer Blick auf den sommerlichen Bayerischen Wald
und
Großer Arber im Bayerischen Wald im Luftbild
jkob.
Der König des Bayerischen Waldes ist der Große Arber. Mit 1456 m ist der Große Arber der höchste Berg der deutschen Mittelgebirge und der Dominante Berg im Grenzkamm des Bayerischen Waldes.

Großer Arber mit dem Gipfel des Kleinen Arber
Seit 27 Jahren bin ich regelmäßig im Bayerischen Wald unterwegs zum Erleben, Genießen – ja und auch zum Fotografieren. Zusammen mit Hubert haben wir im BAYERWALDTEAM den Bayerischen Wald Vom Hohen Bogen im Nordwesten der Oberpfalz, bis in die neue Welt bei Obernzell im Südosten durchwandert.
Vom Grenzkamm bis zur Donau – es gibt eigentlich kaum ein Fleckerl, auf dem wir noch nicht gewesen sind.

An der Donau bei Straubing begleitet uns ein Schubkahn stromaufwärts