Die Lichter des Bayerischen Waldes am Großen Falkenstein

Das eindrucksvollste Erlebnis der Berge des Bayerischer Waldes gewinnt man mit einer oder besser noch, mehreren Übernachtungen auf den Schutzhütten am Grenzkamm des Bayerischer Waldes. Ende Mai quartierte sich das BAYERWALDTEAM für einige Tage in die Schutzhütte am Großer Falkenstein ein, das Wetter war von viel Wolken und Regen geprägt. Umso wichtiger ist das unmittelbare fotografische Erlebnis am Berggipfel, wenn das Wetter sich ändert und aus einer grauen Nebelwand entspringt unmittelbar eine freie Sicht auf die Umgebung, auf andere Berge und vielleicht sogar ins Tal hinab. Lange nach dem Sonnenuntergang ist auch die Blaue Stunde schon längst vergangen. Da öffnet sich ein letzter Blick nach Westen über das Massiv des Arber hinweg, ihn nur noch als Shiluette im halbdunkel abzeichnend. Die drei Lichter sich die einzigen Zeichen von Leben in der Kälte der tiefblauen Nacht.  

Lichter der Nacht mit dem Smartphone gesehen

Der Abend hatte kein gutes Licht und noch weniger Sicht für uns Fotografen parat. Spät am Abend, dann noch einmal ein kontrollierender Blick auf den nahen Gipfel des Großer Falkenstein – nur um einmal zu schauen.
Dann öffnete sich für wenige Minuten der Blick beim letzten tiefblauen Licht
auf die Umgebung und bis ins Tal nach Zwiesel hinab.
Jetzt ein paar Fotos mit dem Smartphone oder eben nichts fotografieren. Die große Ausrüstung zu holen und das Stativ aufzubauen dauert viel zu lange. Der Blick öffnet sich ganz kurz bis ins Tal nach Zwiesel, die kalte dunkelblaue Luft liegt über dem Bayerischen Wald. Es ist schon 21.30 Uhr – also 45 Minuten nach dem Sonnenuntergang. Die Bergfichten im Vordergrund zeichnen sich als gut erkennbare Schatten ab und geben dem Bild die notwendige Tiefe. Die Lichter da unten, das ist Ziesel in der Nacht. Weiter draußen im Bayerischer Wald ist wieder nur Nebel und Wolken zu sehen.

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