Landkreis Regen ist für nicht-Einheimische ab Montag 11.1.2021 gesperrt

Der Landkreis Regen berichtet auf der Webseite.

„Touristische Tagesausflüge in den Landkreis Regen werden untersagt“

Eine Person aus einem weiteren Haushalt als Kontakt, das ist künftig auch im Landkreis Regen erlaubt

RegenDer Landkreis Regen wird am Montag eine neue Allgemeinverfügung erlassen, dies gab Landrätin Rita Röhrl am Sonntag bekannt. In der Allgemeinverfügung wird der Kreis auch auf die neue geltende 15-Kilometer-Regelung eingehen. Wie die niederbayerischen Nachbarkreise werde der Landkreis Regen – der mit einer Inzidenz von über 200 Infizierten auf 100000 Einwohner zu den betroffenen Landkreisen gehört – mit einer ergänzenden Regelung reagieren. „Touristische Tagesausflüge in den Landkreis Regen werden untersagt“, sagt Landrätin Rita Röhrl.

Es wäre den einheimischen Bürgern nicht zu vermitteln, dass Menschen aus Regionen wie Regensburg, Landshut oder München zum Wandern, Spazieren oder Skifahren in den Bayerischen Wald kommen könnten, die Menschen aus der Region sich aber an die 15-Kilometer-Begrenzung halten müssen. Im Gespräch ist man auch mit den Nachbarlandkreisen. Hier möchte man die Einreise gemäß der 15-Kilometer-Grenze gestatten. Diese Regelung müssten alle Landkreise für sich treffen. Hier streben die Landräte eine einheitliche Lösung an.

Auf eine bisher geltende Maßnahme werde der Landkreis Regen aber verzichten. „Die eingeleiteten Maßnahmen zeigen Wirkung“, sagt Landrätin Rita Röhr und da die Landkreisbürger sich diszipliniert an die Auflagen gehalten haben und „der Trend momentan in die richtige Richtung geht“, werde der Landkreis in seiner neuen Allgemeinverfügung keine weitergehenden Einschränkungen bei den Kontakten mehr vorschreiben. So werde ab Montag im Landkreis die bayerische Regelung gelten, wonach man sich mit einer Person aus einem weiteren Haushalt treffen darf. „Das bedeutet für viele Bürger im Freistaat eine Verschlechterung, für die Landkreisbürger sei dies aber eine deutliche Verbesserung zur derzeit noch gültigen Allgemeinverfügung“, stellt die Landrätin fest.

Die neue Allgemeinverfügung des Landkreises Regen wird im Laufe des Montags endgültig beschlossen und wird dann ab Dienstag in Kraft treten. Sie soll, wie die bayerischen Regelungen, bis Ende Januar gültig sein.

Mit dem BR zum Brotjacklriegl im Bayerischen Wald

Der BR zeigt heute Abend und dann in der Mediathek einen sehenswerten Bericht über den Brotjacklriegl im Bayerischen Wald.

 

 

Mit dem spannenden Titel des Films – Brotjacklriegl …

... denn da Woidler red ned viel.

Des muss reichen als Titel …

Der BR zum Filmbeitrag:
„Kommt man aus der Donauebene, ist der Brotjacklriegel der erste höhere Berg im Bayerischen Wald. Die Menschen, die hier leben, sind lange und strenge Winter gewöhnt, und wenn die Winter milder werden, müssen sich Skiliftbetreiber, Gastwirte und auch Waldbesitzer darauf einstellen.

Der Legende nach verdankt der Berg seinen Namen einem Bäcker, dem Brot-Jackl, der sich einst im Dreißigjährigen Krieg in einer Höhle vor den Schweden versteckte. Ungefähr an der Stelle, an der heute der Aussichtsturm steht. Bei klarer Sicht kann man von hier die gesamte Alpenkette sehen. Weit über 200 Kilometer reicht Fernblick. Turmwirt Ingo Müller betreibt nicht nur die kleine Gaststube im alten Aussichtsturm, sondern er sammelt und restauriert alte Jukeboxen. Eine davon steht auch im Turmstüberl.
Josef Altmann hat den Steinberglift in den 1980er-Jahren von seinem Vater übernommen und seither viel Geld in Beschneiungsanlagen und das dazugehörige Wirtshaus investiert. Im Winter beschäftigt er bis zu 30 Mitarbeiter und auch die ganze Familie hilft in der Stoaberghüttn mit. Wenn kein Schnee kommt und es zu warm zum Beschneien ist, wird es schwierig für den Familienbetrieb.
Auch Landwirt und Holzbesitzer Christian Drasch spürt die Folgen des milden Winters. Der Borkenkäfer hat sich in seinem Waldgrundstück breitgemacht. Jetzt muss er zahlreiche Fichten schlagen. Neue wird er nicht mehr pflanzen, weil er nicht an eine Zukunft der Fichte im Bayerischen Wald glaubt. Er setzt auf Tannen an den Hängen des Brotjacklriegel.“