Hoch über der Moldau tront die Burg Rožmberk nad Vltavou als Schutz der Landesgrenze nach Österreich, des Handelsweges entlang der Moldau und der Brücke über der Moldau im gleichnamigen Ort zu Füßen der Burg.
Die Burg Rožmberk nad Vltavou besteht aus zwei Burgen auf dem Areal auf dem schmalen Felsen. Die Obere Burg besteht noch aus dem gotischen Turm aus dem 13. Jahrhundert, der inzwischen wieder hergestellt wurde. Die Untere Burg ist heute die eigentliche Burg, entstanden im 16. Jahrhundert in der Renaissance und wurde später im 19. Jahrhundert neo-gotischen Stil vor allem in der Ausstattung der Repräsentationsräume behutsam überarbeitet.
An der Fassade der Burg sind die in der Renaissance in Südböhmen typischen Sgraffito Verzierungen der weißen Oberfläche mit einer scheinbaren Steinoberfläche übrig geblieben.
Die fünfblättrige Rose – Rosenberger
Die Adelsfamilie der Rosenberger in Südböhmen führt als Wappen die fünfblättrige Rose.
Im südböhmischen Sommer leuchten die Farben in der Landschaft und die Burg strahlt noch heller in Weiß über diese liebliche Moldaulandschaft.
Die neogotische Burg Rožmberk nad Vltavou
Im Innenhof der Burg ist nicht wirklich viel Platz, heute versammelten sich die vielen BesucherInnen mit ihren Familien um auf die nächste Führung zu warten und Souvenirs und Erfrischungen im Burg-Shop zu erwerben. Ein Gewusel zeigt das große Interesse an dieser Burg und an den vielen anderen Sehenswürdigkeiten an der Moldau.
Die Burg wird an beiden Seiten durch jeweils einen Turm beschützt, um den Überblick in dem waldigen und vom tiefen Moldau Einschnitt geprägten Landschaft zu behalten und mögliche Feinde erkennen zu können. Die Burg kann dabei die Straße an beiden Seiten der Burg überwachen und schützen.
Wir werden uns weiter die Sehenswürdigkeiten entlang der Moldau ansehen und dazu diesem großen Strom Böhmens weiter folgen, stromaufwärts und auch stromabwärts. Lassen Sie sich überraschen mit unserer Abfolge an Beiträgen.
Die Burganlage hoch über der Moldau
Die Burganlage über der Moldau hat eine über die Region hinausgehende Bedeutung und wurde 1958 als denkmalgeschützte Anlage zum Nationalen Kulturdenkmal Tschechiens.
Die beiden Burganlagen dürfen sich in der sanft dahinfließenden Moldau spiegeln.
