Stein um Stein

Ein hartes Handwerk aus dem rauen Waldgebirge

Die Bildstöckeln im Unteren Bayerischen Wald erzählen die Geschichte des alten Handwerkes im Steinbruch. Baudenkmäler der bäuerlichen Volkskunst finden sich in der Gegend um Hauzenberg in den vielen alten Bauerhöfen in Steinbauweise. Türgerichte, Gredplatten, Grand und ganze Häuser wurden in alter Zeit aus dem allerorts verfügbaren Baumaterial in mühevoller Arbeit aus dem Fels geschlagen. Der Bauernhof in Krinning und der Gidibauer-Hof bei Wotzdorf sind Zeugen aus einer anderen Zeitepoche.

Granit – Ein Baustoff aus der Natur. In Deutschland kommt er an vielen Orten vor und wird wirtschaftlich abgebaut. Im Bayerischen Wald, kurz hinter Passau, zeichnet er sich durch seine extreme Härte aus. Der Werkstoff hat die umliegende Region und die Menschen geprägt.

Landschaft um Hauzenberg

Die Steinbrüche sind Arbeitsplätze, welche der Natur mühsam und mit viel Kraft entrissen wurden. Früher war das Steinmetzhandwerk auf die umherliegenden Granitsteine beschränkt. Trotz der Mechanisierung war und ist die Arbeit im Steinbruch immer hart  und gefährlich geblieben. Zum Handwerk im Steinbruch gehören untrennbar die Bilder der Arbeiter in den Steinbrüchen und Werkhütten rund um Hauzenberg. Die Natur holt sich die nicht mehr genutzten Steinbrüche, welche von den Vorfahren in mühsamster Arbeit aus der Erde herausgeschlagen wurden nunmehr  Stein und Stein wieder zurück.

Durch die Veränderungen in den letzten Jahren liegen die besten Tage im Granitgewerbe des Bayerischen Waldes lange zurück. Das langsame Aussterben des Handwerkes im Raum um Hauzenberg wird die Landschaft und die Menschen erneut verändern und prägen.

Multimedia Inhalte

  • Bildstöckl und Türgerichte
  • Granit der Werkstoff
  • Landschaft um Hauzenberg
  • Steinbruch
  • Menschen im Steinbruch
  • Impressionen im Steinbruch
  • Natur im Steinbruch

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