Foto Walk in den Leiten (Klamm) des Bayerischen Waldes – Landschaftsfotografie der langsamen Art

Bei schönem Wetter gibt es fast nichts schöneres als auf den Gipfeln des Bayerischen Waldes zu stehen und die grenzenlose Weite der Wälder im bayerisch – böhmischen Grenzgebirge zu sehen und zu fotografieren. Von den Gipfeln ohne Bergbahn, wie dem Falkenstein oder dem Osser kann man in den Tälern nur vereinzelt die Spuren der Zivilisation erkennen.

In der Landschaftsfotografie kann man sich als Fotograf wieder ganz klein und unbedeutend gegenüber der Mächtigkeit und Schönheit der Natur fühlen.

Landschaftsfotografie bei Regen und dicken Wolken am Himmel

Fotografie in der Landschaft bei Regen oder stark bewölktem Himmel kann aber viel spannender sein als man so landläufig denkt. Der Bayerische Wald bietet vielfältige Möglichkeiten das eigene Spektrum an Fototechniken zu erweitern. Beim Oberstdorfer Fotogipfel 2016 haben meine Workshopleiter Kollegen die begeisterten Workshop Teilnehmer auch bei „schlechtem Wetter“ in den Foto Walks an die Wasserfälle und Gebirgsbäche rund um Oberstdorf geführt. Heinz Teufel, Frank Fischer, Bernd Ritschel, Heinz Zak, Oliver Richter führten in die zeitentspannte Art der Fotografie in der Natur ein.

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Das können wir im BAYERWALD TEAM auch, oder wir können es einmal versuchen.

Im Bayerischen Wald bieten viele Gebirgsbäche unvergleichliche Szenerien in den wildromantischen Bachläufen über steile Steinstufen im kühlen Sommerwald:

  • Wolfensteiner Ohe bei Freyung
  • Steinbachleite der Großen Ohe bei Spiegelau
  • Saußbachklamm bei Waldkirchen

Die Fotografie in der Klamm braucht vor allem Zeit und Muße. Das ist keine schnelle Fotografie, das bewusste Gestalten des Motivs und des richtigen Bildausschnitts, eine andere Aufnahmetechnik steht im Gegensatz zu sonstigen Fotografie Formen. Nicht „frames per second“, sondern „seconds per frame“.

Etwas Geduld, ein gutes Stativ, vielleicht ein Polfilter und vor allem Belichtungszeiten von mehr als einer Sekunde und das Wasser beginnt sich im Fluß der Zeit aufzulösen – und da ist ein bedeckter Himmel sehr praktisch – eben.

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